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Über dieses Projekt

Beckum (scl) - Das dürfte der Stoff sein, aus dem die Träume eines jeden Landstraßenkapitäns sind: 18,5 Meter lang, sechs Achsen, mit 55 000 Liter Kraftstoff an Bord und bis zu 56 Tonnen schwer. Ein Giga-Liner. Die Beckumer Fahrzeugbau-Firma Schrader hat zehn Stück davon gefertigt.

Mit großen Fahrzeugkalibern kennen sich die Spezialisten im Werk Ellinghaus und in Vellern bekanntlich aus. Die Auflieger-Produzenten sind Marktführer bei der Herstellung von Tankstellenfahrzeugen für den deutschen Markt. Der Auftrag, der die Beckumer Fahrzeugbauer jedoch jetzt aus Schweden erreichte, stellte auch sie vor neue technische Herausforderungen. Und zwar nicht nur, was die Abmessungen und das zulässige Gesamtgewicht des Riesen betrifft.

In dem skandinavischen Land gelten ganz besondere Konstruktionsvorschriften für Tankfahrzeuge, wie Schrader-Geschäftsführer Lutz Gösslinghoff erklärt. Die Last wird nicht, wie etwa im Nachbarland Dänemark gefordert, auf vier dicht beieinanderliegende Achsen verteilt, sondern auf drei, wobei der Abstand zwischen den beiden hinteren Achsen deutlich größer ist. Warum die schwedischen Behörden diese Bauweise bevorzugen weiß Gösslinghoff selber auch nicht genau. „Ein Techniker würde das eher anders lösen“, sagt er vorsichtig. Denn das Schwergewicht, von dem Schrader zehn Exemplare an den schwedischen Kunden ausliefert, ist nicht gerade leicht zu manövrieren. Für jede einzelne Fahrt, die der XXL-Lkw auf deutschen Straßen unternimmt – und sei es nur zur Lackiererei – bedarf es einer gesonderten behördlichen Genehmigung. Denn in Deutschland ist bei einer Länge von 16,5 Metern Schluss.

Einige Monate hat es die Konstrukteure bei Schrader gekostet, den Riesen-Auflieger zu konzipieren. Denn auf das ansonsten angewandte Baukastensystem konnten die Techniker nur bedingt zurückgreifen. Die schwedischen Vorgaben galt es dabei erst einmal genau zu verstehen, wie Geschäftsführer Lutz Gösslinghoff berichtet. Er weiß: Fehler bei der Übersetzung können teuer werden. Denn der Bau der zehn Auflieger hatte bereits begonnen, als die Betriebsgenehmigung aus Skandinavien ins Haus flatterte.

Bis Mitte Mai, so die Planungen bei Schrader, solle der außergewöhnliche Auftrag abgewickelt sein. Je nach technischer Detailausstattung stellen die Beckumer pro Auflieger 215 000 bis 225 000 Euro in Rechnung. Der Preis versteht sich ohne Zugmaschine. „Wir liefern hier ein Premium-Produkt aus“, erklärt Gösslinghoff.

Firmenchefin und Geschäftsführerin Petra Schrader zeigte sich bei der Präsentation des Giga-Liners hoch zufrieden mit der Leistung ihres Teams. 55 Mitarbeiter sind am Standort Ellinghaus mit der Fertigung beschäftigt. Vom Volumen her ist der Schweden-Auftrag bei weitem nicht der größte für die Fahrzeugbauer. In den Jahren 2011 und 2012 wurden in Beckum 200 Auflieger für die Aral-Tankstellenflotte hergestellt.

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